The Holocaust in the Galician Oil Belt

Schlagwort: Lemberg (Seite 1 von 2)

Lemberg – Lwów – Lviv – Leopolis
capital of Galicia – Hauptstadt von Galizien

Janina Altman, ur. w Hescheles

 

„Janina Hescheles jako dwunastoletnia dziewczyna spisuje tę relację, ukrywając się w ciągu kilku dni. Opowiada o początkach okupacji niemieckiej we Lwowie, o stracie rodziców, o getcie, pracy i masowych mordach w osławionym obozie pracy przymusowej Lemberg-Janowska. Została stamtąd uwolniona jesienią 1943 r. na krótko przed rozwiązaniem obozu. Obecnie mieszka w Izraelu. Janina, którą nazwano polską Anną Frank, dała światu wzruszające i ważne świadectwo.“ (Blurb do niemieckiego wydania wydanego przez Markusa Rotha w 2019 roku).

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Janina Altman, neé Hescheles

 

„As a twelve-year-old girl, Janina Hescheles writes down this account in hiding within a few days. She tells of the beginnings of the German occupation in Lviv, the loss of her parents, the ghetto and the work and mass murder in the notorious forced labour camp Lemberg-Janowska. She was liberated from there in autumn 1943 shortly before the camp was dissolved. Today she lives in Israel. Janina, who has been called a Polish Anne Frank, has given the world a touching and important testimonyme.“ (Blurb to the German edition published by Markus Roth in 2019).

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Janina Altman, geb. Hescheles

 

Als zwölfjähriges Mädchen schreibt Janina Hescheles innerhalb weniger Tage diesen Bericht im Versteck nieder. Sie erzählt von den Anfängen der deutschen Besatzung in Lemberg, vom Verlust ihrer Eltern, vom Getto und dem Arbeiten und Massenmord im berüchtigten Zwangsarbeitslager Lemberg-Janowska. Von dort wurde sie im Herbst 1943 kurz vor der Auflösung des Lagers befreit. Sie lebt heute in Israel. Janina, die als polnische Anne Frank bezeichnet worden ist, hat der Welt ein berührendes und wichtiges Zeugnis geschenkt, das nun erstmals vollständig auf Deutsch vorliegt.“ (Klappentext zu der von Markus Roth 2019 herausgegebenen deutschen Ausgabe).

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Robert Gschwendtner (1892-)

– Text / Tekst in: Deutsch English Polski

Robert Gschwendtner

Front page Faul: Slave labourers for the final victory

[DE] Robert Gschwendtner, aus ärmlichen Verhältnissen stammend, tritt 1931 der NSDAP und 1933 der SS bei. Er ist ein fanatischer Nationalsozialist. Seine Karriere als SS-Offizier geht im Krieg steil bergauf und nimmt dann ein abruptes Ende.

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Józefek, Bronislaw & Maria († 1943)

– Text / Tekst in: Deutsch English Polski

[DE] Am 16.12.1943 wurden in Lemberg und anderen galizischen Städten Plakate aufgehängt mit einer Bekanntmachung des SS- und Polizeiführers Galizien. In drei Sprachen (deutsch, ukrainisch, polnisch) wurde verkündet, dass ein Standgericht der Sicherheitspolizei und des SD 55 Menschen zum Tode verurteilte. Das Plakat trug das Datum 14.Dezember. 30 Verurteilte waren noch am demselben Tag erschossen worden, die anderen 25 wurden als Geiseln festgehalten: für jeden Angriff auf einen Angehörigen der Besatzungsmacht in den nächsten drei Monaten sollen zehn Geiseln hingerichtet werden! Zu diesen Geiseln gehörten Maria und Bronislaw Józefek (auf dem Plakat: Josefek) – ihr Verbrechen: sie hatten Juden vor der Vernichtung geschützt. Laut Bericht des polnischen Untergrunds für die Woche vom 12.-19.12.1943 wurde am 15 .Dezember der Deutsche Theodor Matt, der zur Organisation Todt gehörte, getötet. „Als Antwort darauf hat die Polizei zum ersten Mal Galgen aufgebaut. An der Stelle, an der der Deutsche getötet wurde, in der Zadwórzańskastraße, hat man am 17.12. um 9 Uhr zwei Menschen aufgehängt und fünf erschossen. Die Schilder an den Galgen wiesen auf den Pflasterer Józefek hin, bei dem man in der letzten Woche 30 Juden in Kellern gefunden hat, und auf Berdolak Kazimierz …Maria Józefek wurde wahrscheinlich mit zwei anderen weiblichen Geiseln im Gefängnis selbst ermordet.

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Wojciech, Katarzyna & Kazimierz Kalwinski

– Text / Tekst in: Deutsch English Polski

[DE] Wojciech Kalwiński, ein Bauer in der Nähe von Lemberg, versteckte während der deutschen Besatzung 24 Juden. „Weihnachten [1943] kam näher, und die Lage änderte sich immer noch nicht. Es wurde von Tag zu Tag schwerer, für so viele Menschen Lebensmittel zu beschaffen, ohne Aufsehen zu erregen. Unser Hausherr [Kalwinski] gab bei der Behörde an, sein Bulle sei krank geworden und habe getötet und vergraben werden müssen. Der Staat hatte nämlich alles Vieh registriert und wenn etwas geschlachtet wurde, so mußte das Fleisch abgeliefert werden. Die Bauern gebrauchten deshalb vielfach diese Ausrede. Verkauften sie dann das Fleisch, so wurden sie häufig erwischt und bestraft. In unserem Falle kam dies jedoch nicht in Frage, denn Kalwiński pökelte das Fleisch des Bullen restlos ein, und wir hatten auf diese Weise den ganzen Winter etwas zu essen und konnten sogar Weihnachten festlich begehen. (Weliczker, Ein Sohn Hiobs, S. 244f.)

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Leon Weliczker Wells (1925-2009)

– Text / Tekst in: Deutsch English Polski

[DE] Sechzehn Jahre alt war Leon Weliczker, als deutsche Truppen am 30.6.1941 in die Hauptstadt Ostgaliziens, Lemberg, einmarschieren. Pogrome, Kennzeichnung der Juden mit dem Judenstern, Vertreibung der Juden in Judenwohnbezirke, Razzien mit Ermordung vieler Juden, Hunger, willkürliche Gewalt und Zwangsarbeit bestimmen den Alltag in den ersten Monaten. Er ist noch nicht siebzehn, als er am 2. März 1942 in dem berüchtigten Zwangsarbeitslager Janowska in Lemberg inhaftiert wird. Entkräftet und an Typhus erkrankt soll er im Juni 1942 erschossen werden. Mit viel Glück entkommt er und flieht in seine Geburtsstadt Stojanow, wo er wiederum Zwangsarbeit leisten muss. Als er von der Ermordung seiner Eltern und anderer Verwandter in Lemberg hört, unternimmt er einen Selbstmordversuch, von dem ihn sein Onkel abbringt. Seine beiden jüngeren Brüder sind jetzt alleine im Ghetto in Lemberg – Leon Weliczker beschließt im Dezember 1942, nach Lemberg zurück zu gehen und seine Brüder zu beschützen. Vergeblich – in der Nacht vm 31. Mai 1942 werden Leon und seine Brüder bei einer Großrazzia der SS im Ghetto gefangen genommen. Zwei Tage später erlebt Leon die Ermordung seiner kleinen Brüder. Er selbst wird der „Todesbrigade“ der Aktion 1005 zugeordnet, die alte Massengräber ausheben und die Leichen verbrennen muss. Über diese Monate in der Todesbrigade führt Leon Tagebuch – eines der wichtigsten und erschütterndsten Dokumente über den Holocaust.

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David Manusevych (1922-?)

From left to right: Heinrich Chamaides, David Manusevych, Moische Korn

– Text / Tekst in: Deutsch English Polski

[DE] Im Frühjahr 1942 wurde der SS-Offizier Paul Blobel mit einer Geheimmission beauftragt, der „Sonderaktion 1005“. Die Alliierten hatten angekündigt, dass sie alle Verbrechen der Nazis dokumentieren und nach dem Krieg vor ein internationales Gericht bringen werden. Deshalb sollten alle Spuren der Massenmorde beseitigt werden. Alle Beteiligten wurden zu absoluter Geheimhaltung verpflichtet.

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Paul Blobel (1894-1951)

Blobel in SS Uniform

 

 

 

 

 

 

 

– Text / Tekst in: Deutsch English Polski

[DE] Der SS-Ofizier Paul Blobel wurde im Juni 1941 Führer des Sonderkommandos 4a (SK 4a) der Einsatzgruppe C, das hinter der Front der Heeresgruppe Süd als Mordkommando wütete. Allein am 29. und 30. September 1941 ermordete das SK 4a zusammen mit Polizeieinheiten nach eigenen Berichten „33.771 Juden“ in Babi Yar bei Kiew.

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Pieter Menten (1899-1987)

Menten in SS Uniform

Menten 1977

 – Text / Tekst in Deutsch / English / Polski

[DE] Der niederländische Kunsthändler Pieter Menten besaß 1977 geschätzte 300 Millionen DM. Basis seines Reichtums war die hemmungslose Aneignung beschlagnahmten jüdischen Eigentums während des Krieges. Menten betrog, kollaborierte und profitierte von der Arisierung. Freiwillig meldete er sich zum Einsatzkommando zur besonderen Verwendung (EkzbV) und nahm an Massenerschießungen in Galizien teil. Erst 1976 wurde er wegen Kriegsverbrechen angeklagt und später zu 10 Jahren Haft verurteilt wegen seiner Beteiligung an den Massakern in Podhorodce. Mangels Beweisen freigesprochen wurde er von der Massenerschießung in Urycz. Chaim Segal hat die Kunde von diesem Verbrechen so erfahren:

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