Kolyma – A Story of Destruction and Survival

Schlagwort: Kolyma

Unter der Herrschaft Joseph Stalins wurde Kolyma in der russischen Fernostregion zur berüchtigtsten Region für die Arbeitslager im Gulag. Zehntausende oder mehr Menschen starben zwischen 1932 und 1954 möglicherweise auf dem Weg in dieses Gebiet oder in den Kolyma-Lagern für Goldbergbau, Straßenbau, Holzfällerei und Bauarbeiten. Es war der Ruf Kolymas, der Aleksandr Solschenizyn, den Autor des Gulag-Archipels, veranlasste, es als „Pol der Kälte und Grausamkeit“ im Gulag-System zu bezeichnen.
Under Joseph Stalin’s rule, Kolyma in the Russian Far East region became the most notorious region for the Gulag labor camps. Tens of thousands or more people may have died en route to the area or in the Kolyma’s series of gold mining, road building, lumbering, and construction camps between 1932 and 1954. It was Kolyma’s reputation that caused Aleksandr Solzhenitsyn, author of The Gulag Archipelago, to characterize it as the „pole of cold and cruelty“ in the Gulag system.

– Text / Tekst in: Deutsch English Polski –

[DE] Die Witwe Matrena Popel war 71 Jahre alt, als die Deutschen die Erdölstadt Boryslaw besetzten. Sie lebte in bescheidenen Verhältnissen, hatte einen Garten und eine kleine Landwirtschaft. Mit ihr im Haus lebten ihr Sohn Vasili und ihre Schwiegertochter Stefania. Vasili war Priester der griechisch-katholischen Kirche: einer Kirche mit orthodoxem Ritus, aber dem Papst als Oberhaupt, die auch verheiratete Männer als Priester zulässt. Vasilis Frau Stefania war eine junge Kindergärtnerin.

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Matrena, Vasili & Stefania Popel

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