The Holocaust in the Galician Oil Belt

Schlagwort: Drohobycz (Seite 5 von 5)

Bernard Mayer (1928-)

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[DE] Bernard Mayer überlebte den Holocaust in Drohobycz: die Zwangsarbeit in den Städtischen Werkstätten und das Versteck in einem Erdbunker unter dem Haus des Ukrainers Ivan Bur. Sein Buch „Entombed“ (Lebendig begraben) ist ein eindrucksvoller und detaillierter Bericht eines Überlebenden.  Kurzbiographie Bernard Mayer

[ENBernard Mayer survived the Holocaust in Drohobycz: forced labor in the municipal workshops and hiding in an earth bunker under the house of the Ukrainian Ivan Bur. His book Entombed is an impressive and detailed account of a survivor.  short biography Bernard Mayer

[PL] Bernard Mayer przeżył Holokaust w Drohobyczu: najpierw pracując przymusowo w Warsztatach Miejskich, a potem ukrywając się w bunkrze ziemnym pod domem Ukraińca Iwana Bura. Jego książka „Entombed“ ( Pogrzebany za życia) jest poruszającą i szczegółową kroniką tego czasu, pisaną przez człowieka, któremu udało się przeżyć  krótka biografia Bernard Mayer

 

 

Holocaust und Zwangsarbeit in Galizien

Zwangsarbeit an der Durchgangsstraße IV. Propagandafoto aus dem „Katzmann-Bericht“

[DE] Am 29. August wird diese Ausstellung in Berlin mit einer Vernissage eröffnet. Sie basiert auf der Ausstellung „Eine Geschichte von Vernichtung und Überleben“, die in einem multinationalen Projekt gemeinsam entwickelt wurde mit DBO (Organisation der Überlebenden und Nachkommen aus Drohobycz, Boryslaw und Umgebung). Die Ausstellung im Dokumentationszentrum wurde erweitert, vor allem um Informationstische zur Zwangsarbeit von Juden in Galizien.

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Unser besonderer Dank gilt der Leiterin des Dokumentationszentrums, Frau Dr. Christine Glauning, und Roland Borchers, mit dem wir in der Vorbereitung hervorragend zusammenarbeiten konnten.
Die Ausstellung bietet ein interessantes Begleitprogramm und wird bis Ende Januar 2020 in Berlin gezeigt werden.
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Report dated 1949 / Bericht aus dem Jahre 1949

Text / Tekst in EN / DE / PL

[EN] Eberhard Helmrich was assigned in 1941 as chief economic officer for the Drohobycz area in Galicia. He protected Poles from persecution and saved the lives of many Jews from extermination. Yad Vashem recognized him as a Righteous Among the Nations.
In the same house with him lived his Polish driver, Jan Wojnar, with his family. Jan Wojnar was not only informed about Helmrich’s rescue activities, but also took an active part in them. He drove Jews to the border at his own risk so that they could flee. He undertook these trips accompanied by Helmrich or alone.

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Ukrainian report about the Helmrichs

[English]

The Ukrainian Jewish newspaper Hadashot reports about Eberhard and Donata Helmrich, Righteous among the Nations, and the revelation of the memorial plaque at his residential house in Drohobycz

[Deutsch]

Die ukrainisch-jüdische Zeitschrift Hadashot berichtet über Eberhard und Donata Helmrich, Gerechte unter den Völkern, und die Enthüllung der Gedenktafel an seinem Wohnhaus in Drohobycz

[український]

В день, когда нацистская Германия 76 лет назад принесла на территорию одной шестой части суши ужас, обернувшийся десятками миллионов смертей, — в Дрогобыче открыли мемориальную доску …майору Вермахта и члену НСДАП с 1932 года Эбергарду Гельмриху. И это символично, ведь этот уроженец Гамбурга, используя служебное положение, спас с женой Донатой сотни евреев от верной смерти, получив звание Праведников народов мира

Helmrich article

Helmrich memorial plaque / Gedenktafel in Drohobycz

[English]

Ceremony commemorating Eberhard and Donata Helmrich

A memorial plaque to Eberhard and Donata Helmrich was unveiled in Drohobycz, June 22nd. It reminds this couple which is honored as „Righteous among the Nations“ because they saved many Jews during the Holocaust.
The mayor of Drohobycz, Taras Kuchma, the chairman of the Jewish community, Jozef Karpin, Varda Ghivoly from the „Drohobycz, Boryslaw and Vicinity Organization“ from Israel and Georg Goosmann for ASF spoke at the memorial service. Georg Goosmann also presented the greeting address of Cornelia Schmalz-Jacobsen, daughter of the Helmrichs:
„…I wish I could be with you today in Drohobycz, but unfortunately it is not possible.
I thank all of you, who are gathering in front of the house, where my father lived during the dark years of the war. I thank you from the bottom of my heart.
I am not able to really express my gratitude, and what it means to me, that my beloved father and mother are not forgotten.That men and women from an other generation are here to commemorate him.
May people who walk by, now and then look at the „Erinnerungstafel“ and wonder, what this man has done for others…“

[Deutsch]

Jozef Karpin, Taras Kuchma, Tanya Firman

Am 22. Juni wurde eine Gedenktafel an Eberhard und Donata Helmrich in Drohobycz enthüllt. Es erinnert an dieses Ehepaar, die wegen ihrer Rettung vieler Juden während des Holocaust als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt werden.
Die Inschrift auf der Tafel lautet: „Eberhard Helmrich, Gebietslandwirt des Distrikts Dorhobycz, wohnte während der deutschen Besatzung (1941-1944) in diesem Haus. Er und seine Frau Donata retteten die Leben hunderter Juden aus Drohobycz und Umgebung“.
Bei der Gedenkfeier sprachen der Bürgermeister von Drohobycz, Taras Kuchma, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Jozef Karpin, Varda Ghivoly von der „Drohobycz, Boryslaw and Vicinity Organisation“ aus Israel und Georg Goosmann für ASF. Georg Goosmann trug auch die Grußadresse von Cornelia Schmalz-Jacobsen vor, der Tochter der Helmrichs:
„…Ich wünschte, ich könnte heute mit Ihnen in Drohobycz zusammen sein, aber leider ist es nicht möglich.
Ich danke allen, die sich hier vor diesem Haus versammeln, in dem mein Vater während der dunklen Jahres des Krieges wohnte. Ich danke Ihnen aus tiefstem Herzen.
Ich bin nicht wirklich in der Lage, meine Dankbarkeit auszudrücken, und was es mir bedeutet, dass meine geliebten Eltern nicht vergessen sind. Dass Männer und Frauen einer anderen Generation hier sind, um sie zu ehren.
Mögen Menschen, die hier vorbeikommen, hin und wieder auf diese „Erinnerungstafel“ blicken und sich fragen, was dieser Mann für andere getan hat…“

Gedenktafel

Naftali Backenroth-Bronicki: ein jüdischer Retter jüdischen Lebens

Nicht-Juden, die jüdische Leben während des Holocaust retteten, werden nach Prüfung durch eine Kommission von Yad Vashem als „Gerechte unter den Völkern“ anerkannt. Zugleich gab es viele Juden, die unter Einsatz ihres Lebens andere Juden retteten. Sie werden durch das B’nai B’rith World Center und das „Committee to Recognize the Heroism of Jews who Rescued Fellow Jews During the Holocaust“ (JRJ) gewürdigt. Zu diesen Rettern gehört Naftali-Backenroth-Bronicki aus Drohobycz: seine Ehrung wird einen Mittelpunkt des Jahrestreffens von DBO (der Organisation der Überlebenden und ihrer Nachkommen aus Drohobycz, Boryslaw und Umgebung) bilden, die am morgigen Dienstag, dem 7.3.2017 in Tel Aviv stattfindet.
Das Video, das die Geschichte von Naftali Backenroth-Bronicki erzählt, wurde von uns mit deutschen Untertiteln versehen: Backenroth-Video in Deutsch
Lesen Sie hier den englischen Beitrag  zur Ehrung Ehrung Naftali Backenroths

Talmud-Thora Schule, Boryslaw, 1901

This precious item is shown on loan at our exhibition in the Jewish Museum of Westphalia (JMW) in Dorsten. The exposition object of historic value is a loan from the Municipal Museum Hofgeismar. This small Thalmud-Thora primer in damaged condition will be restored after the exhibition period. Thanks to Helmut Burmeister and Julia Drinnenberg from the Municipal Museum Hofgeismar!
Diese kleine hebräisch-deutsche Talmud-Thora-Schule von 1901, gedruckt in Drohobycz, ist von beträchtlichem historischem Wert. Sie wird während der Ausstellung im Jüdischen Museum Westfalen (JMW) in einer Ausstellungsvitrine gezeigt. Als Leihgabe des Stadtmuseums Hofgeismar soll dieses beschädigte Exemplar nach der Ausleihdauer zeitnah restauriert werden. Dank an Helmut Burmeister und Julia Drinnenberg vom Stadtmuseum Hofgeismar für diese unentgeltliche Leihgabe!

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