The Holocaust in the Galician Oil Belt

Schlagwort: Durchgangsstraße IV

Durchgangsstraße IV – auch Straße der SS oder Panzerrollbahn Süd genannt – war die zentrale Transport- und Nachschublinie für die Heeresgruppe Süd. Unter der Leitung der Organisation Todt arbeiteten an der Straße, Brücken und Steinbrüchen hauptsächlich jüdische Zwangsarbeitern, die im Distrikt Galizien in Zwangsarbeitslagern der SS inhaftiert waren.
Durchgangsstraße IV – also called Straße der SS or Panzerrollbahn Süd – was the central transport and supply line for Heeresgruppe Süd. Under the direction of the Organisation Todt, in the district of Galicia mainly Jewish forced labourers, who were imprisoned in SS forced labour camps, worked on the road, bridges and quarries.

Friedrich Hildebrand (1902-)

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[DE] Wenn Gewalttäter sich gegenseitig übertreffen wollen…

Der Stab des SS- und Polizeiführers (SSPF) Galizien, Fritz Katzmann, organisierte den Massenmord an den Juden. Als Günstling Katzmanns gehörte seit Juli 1942 der SS-Mann Friedrich Hildebrand diesem Stab an. Im Sommer 1943 wurde Hildebrand offiziell Kommandant der Zwangsarbeiterlager der Karpathen-Öl – bis es Ersatz gab, sollten jüdische Facharbeiter der kriegswichtigen Erdölindustrie erhalten bleiben. Katzmann prahlte bei seinem Abschied in seinem berüchtigten „Katzmann Bericht“ damit, dass er fast alle Juden Galiziens ermorden ließ. Als Nachfolger folgte ihm am 10.7.43 der SS-Brigadeführer Theobald Thier.

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Friedrich Katzmann (1906-1957)

Katzmann-Bericht

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[DE] 1957 starb Bruno Albrecht in einem Krankenhaus in Darmstadt. Bruno Albrecht war aber nicht sein richtiger Name – sein richtiger Name war Friedrich Katzmann. Von 1941 bis Sommer 1943 war er der SS- und Polizeiführer im Distrikt Galizien und damit der Hauptverantwortliche für den Massenmord an den galizischen Juden.

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Holocaust und Zwangsarbeit in Galizien

Zwangsarbeit an der Durchgangsstraße IV. Propagandafoto aus dem „Katzmann-Bericht“

[DE] Am 29. August wird diese Ausstellung in Berlin mit einer Vernissage eröffnet. Sie basiert auf der Ausstellung „Eine Geschichte von Vernichtung und Überleben“, die in einem multinationalen Projekt gemeinsam entwickelt wurde mit DBO (Organisation der Überlebenden und Nachkommen aus Drohobycz, Boryslaw und Umgebung). Die Ausstellung im Dokumentationszentrum wurde erweitert, vor allem um Informationstische zur Zwangsarbeit von Juden in Galizien.

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Unser besonderer Dank gilt der Leiterin des Dokumentationszentrums, Frau Dr. Christine Glauning, und Roland Borchers, mit dem wir in der Vorbereitung hervorragend zusammenarbeiten konnten.
Die Ausstellung bietet ein interessantes Begleitprogramm und wird bis Ende Januar 2020 in Berlin gezeigt werden.
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