[English]

Ceremony commemorating Eberhard and Donata Helmrich

A memorial plaque to Eberhard and Donata Helmrich was unveiled in Drohobycz, June 22nd. It reminds this couple which is honored as „Righteous among the Nations“ because they saved many Jews during the Holocaust.
The mayor of Drohobycz, Taras Kuchma, the chairman of the Jewish community, Jozef Karpin, Varda Ghivoly from the „Drohobycz, Boryslaw and Vicinity Organization“ from Israel and Georg Goosmann for ASF spoke at the memorial service. Georg Goosmann also presented the greeting address of Cornelia Schmalz-Jacobsen, daughter of the Helmrichs:
„…I wish I could be with you today in Drohobycz, but unfortunately it is not possible.
I thank all of you, who are gathering in front of the house, where my father lived during the dark years of the war. I thank you from the bottom of my heart.
I am not able to really express my gratitude, and what it means to me, that my beloved father and mother are not forgotten.That men and women from an other generation are here to commemorate him.
May people who walk by, now and then look at the „Erinnerungstafel“ and wonder, what this man has done for others…“

[Deutsch]

Jozef Karpin, Taras Kuchma, Tanya Firman

Am 22. Juni wurde eine Gedenktafel an Eberhard und Donata Helmrich in Drohobycz enthüllt. Es erinnert an dieses Ehepaar, die wegen ihrer Rettung vieler Juden während des Holocaust als „Gerechte unter den Völkern“ geehrt werden.
Die Inschrift auf der Tafel lautet: „Eberhard Helmrich, Gebietslandwirt des Distrikts Dorhobycz, wohnte während der deutschen Besatzung (1941-1944) in diesem Haus. Er und seine Frau Donata retteten die Leben hunderter Juden aus Drohobycz und Umgebung“.
Bei der Gedenkfeier sprachen der Bürgermeister von Drohobycz, Taras Kuchma, der Vorsitzende der jüdischen Gemeinde, Jozef Karpin, Varda Ghivoly von der „Drohobycz, Boryslaw and Vicinity Organisation“ aus Israel und Georg Goosmann für ASF. Georg Goosmann trug auch die Grußadresse von Cornelia Schmalz-Jacobsen vor, der Tochter der Helmrichs:
„…Ich wünschte, ich könnte heute mit Ihnen in Drohobycz zusammen sein, aber leider ist es nicht möglich.
Ich danke allen, die sich hier vor diesem Haus versammeln, in dem mein Vater während der dunklen Jahres des Krieges wohnte. Ich danke Ihnen aus tiefstem Herzen.
Ich bin nicht wirklich in der Lage, meine Dankbarkeit auszudrücken, und was es mir bedeutet, dass meine geliebten Eltern nicht vergessen sind. Dass Männer und Frauen einer anderen Generation hier sind, um sie zu ehren.
Mögen Menschen, die hier vorbeikommen, hin und wieder auf diese „Erinnerungstafel“ blicken und sich fragen, was dieser Mann für andere getan hat…“

Gedenktafel